„Kinder sind keine Fässer die gefüllt, sondern Feuer die entzündet werden wollen.“
(Rabelais)
Unser Kinderhaus ist ein Ort, an dem die Kinder durch Eigenaktiviät, Neugier, Anregung, Fragen, Wahrnehmung und Experimentierfreude an ihrem eigenen Bildungsprozess teilnehmen. Die tägliche pädagogische Arbeit orientiert sich am Sächsischen Bildungsplan und erfolgt nach dem situationsorientierten Ansatz. Das Qualitätsinstrument „ PädQuis“ wird zur regelmäßigen Reflexion der Arbeit genutzt.
Die Erzieher sind beobachtende, unterstützende, ermöglichende und dokumentierende Begleiter der Kinder. Wir sehen jedes Kind als einmalig und als Akteur seiner Entwicklung; Bildung vollzieht sich durch Selbstbildung.
Durch die bewusste Entscheidung der Kinder für einen bestimmten Lernort, für bestimmte Lern- und Spielpartner, sowie für eine individuelle Themenwahl, sind die Kinder ganz aktiv an der Gestaltung ihres Tages beteiligt.
Eine professionelle Grundhaltung der Erwachsenen gibt den Kindern das Recht, eigene Meinungen, Anliegen und Beschwerden zu äußern und zu vertreten. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Zur Entwicklung der Schulfähigkeit werden gezielte Lernangebote durchgeführt. Ebenso besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Beratungslehrerin der ortsansässigen Grundschule.
Für Kinder mit besonderen Förderbedarfen schaffen wir eine förderliche Atmosphäre. Es ist möglich, notwendige Therapien im Kinderhaus durchzuführen.
Die Dokumentation der Entwicklungsfortschritte jedes einzelnen Kindes basiert auf der gezielten Beobachtung, erfordert eine genaue Absprache im Team und erfolgt im Portfolio-Hefter, dem „ICH-Buch“ des Kindes.
Wir begleiten und ergänzen die Erziehung der Kinder in der Familie. Ein guter Kontakt und ein offenes Miteinander von Eltern und pädagogischen Fachkräften ist dabei unbedingt erforderlich.